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Die Pfarre Unterstinkenbrunn gehört zum Vikariat „Unter dem Manhartsberg / Laa-Gaubitsch“ Patrozinium: St. Peter und Paul
Unterstinkenbrunn war eine Filiale der Pfarre Gaubitsch und wurde im Jahre 1893 erst durch die Bemühungen des verstorbenen Pfarrers, Canonicus und Dechant von Gaubitsch, Herrn Johann Berger, mit Rücksicht auf die besondere Opferwilligkeit der Gemeinde, welche nicht nur eine neue Kirche, sondern auch den Pfarrhof erbaute, zu einer selbstständigen Pfarre erhoben.
Die Pfarrkirche im Ort wurde im frühen 13. Jahrhundert erstmals urkundlich genannt. Im Laufe der beiden Türkenbelagerungen in den Jahren 1529 und 1683 wurde die Kirche zerstört. Bis zum Jahre 1861 befand sich im Orte eine alte, im Jahre 1720 erbaute Kapelle, welche im Jahre 1736 durch den Bischof von Passau eingeweiht wurde, dieselbe wurde im Jahre 1861 nieder geräumt und von dem Materiale der Friedhof gebaut.
Die den Apostelfürsten Petrus und Paulus geweihte Pfarrkirche wurde in den Jahren 1861 ‑ 1863 erbaut, liegt im Osten des Ortes auf einer mäßigen Anhöhe und bietet einen imposanten Anblick. Die Kirche wurde im einfachen, neu-gotischem Stil mit eingezogenem Chor, Strebepfeiler und Maßwerkfenster errichtet.
Schmale Westfassade mit achtseitigem Turmaufsatz mit Spitzhelm. Dreijochiges Langhaus und einjochiger , polygonaler Chor mit Kreuzrippengewölbe, dreischiffige West-Empore. Dekorationsmalerei und Fresken im gesamten Innenraum. Neugotischer Hochaltar (Altarbild Hl. Petrus u. Hl. Paulus), Seitenaltar und Kanzel.
Sonn- und Feiertagsmessen:
8 Uhr und 9.30 Uhr
Messe am Vorabend: 18 Uhr
Geänderte Messzeiten
Messe am Vorabend: 19 Uhr (Sommerzeit)
Pfarrhof:
Rechts von der Kirche, zweigeschossiger Bau mit Schopfwalmdach, be- zeichnet 1849, gerade, verdoppelte Fenster. Gemeinsam mit Nachbarhaus
(Pfarr- u. Jugendheim samt Pfarrgarten) die Pfarrkirche flankierend.